Familie Emma und Israel Sachs (2018)


Seit 1975 wird auf dem jüdischen Friedhof in Werther an die Ereignisse der Reichspogromnacht am 9.11.1938 erinnert. Am 11. November 2018, genau 80 Jahre nach der Verwüstung der Synagoge in Werther, der Plünderung jüdischer Geschäfte und der willkürlichen Inhaftierung jüdischer Bürger unserer Stadt, hat der Arbeitskreis mit zwei Ausstellungsteilen im Gemeindehaus der evangelischen Kirche die Gedenkfeierlichkeiten ergänzt.

Die Ergebnisse langjähriger Recherchen des Arbeitskreises in Archiven und Dokumentensammlungen über das Schicksal von Emma und Israel Sachs und der Familien ihrer fünf Kinder konnten in sechs Erinnerungsbüchern präsentiert werden, die nun in der Stadtbibliothek Werther zur Ansicht ausliegen. Außerdem wurde auf einer Wandtafel der Leidensweg der Familienmitglieder in dem nachfolgend abgebildeten Schaubild dargestellt.

Von der ganzen Familie hat nur Helmut Sachs, der Sohn von Philipp und Jenny Sachs, die Shoa überlebt. Seine Kinder unterstützen den Arbeitskreis in vielfältiger Weise.

(Quelle: Arbeitskreis Hans Rudolf Ronning)