Seit dem Herbst 2010 bietet die Peter August Böckstiegel Gesamtschule Werther/Borgholzhausen allen Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs die Möglichkeit, an einer dreitägigen Busreise nach Krakau und Auschwitz-Birkenau teilzunehmen. Der Initiative der 2019 verstorbenen Lehrerin Almuth Müller-Röhr ist es zu verdanken, dass das Projekt gestartet wurde und für die Fahrten finanzielle Unterstützungen eingeworben werden konnten. Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie gibt es seit 2020 Überlegungen, den Schülerinnen und Schülern zukünftig eine Fahrt nach Buchenwald anzubieten.
Für das Unterrichtsprojekt des begleiteten Besuchs eines Konzentrationslagers wurde ein Konzept entwickelt, das in verschiedenen Fächern eine intensive thematische Vorbereitung vorsieht, an denen sich seit einigen Jahren auch der Arbeitskreis mit verschiedenen Workshops beteiligt. Diese Fahrt selbst und der Besuch in Auschwitz-Birkenau wird von vielen Lehrerinnen und Lehrern intensiv begleitet. Die Woche nach der Reise ist als Projektwoche organisiert, in deren Verlauf die Erlebnisse und Eindrücke der Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise be- und verarbeitet werden. Die Ergebnisse werden regelmäßig in Ausstellungen in den Schulstandorten und in öffentlichen Gebäuden der beiden Standortgemeinden der Öffentlichkeit präsentiert.
Die folgende Zusammenstellung gibt einen Eindruck von der Vielfalt und Qualität dieser Schülerarbeiten. Sie ist von dem Lehrer Tobias Trier erarbeitet worden, der in der Gesamtschule für den gesamten Bereich „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zuständig ist.
Seit einigen Jahren organisiert er in diesem Zusammenhang auch die Auschwitz/Krakau- Fahrten der 10. Jahrgangsstufe, bis vor kurzem mit der Unterstützung seines Kollegen Dr. Günal Incesu.
Hier finden sie eine Präsentation mit Eindrücken der bisherigen Auschwitzfahrten.
