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Der Arbeitskreis Spuren jüdischen Lebens in Werther ist im September 2008 aus zwei Motiven gegründet worden:

Im Frühjahr 2008 wird der jüdische Friedhof in Werther zum vierten Mal geschändet:

Gegen den dahinter aufscheinenden Antisemitismus sollte in Werther ein Signal gesetzt werden!

Die damaligen Stadtführerinnen Brigitte Sonntag und Ute Dausendschön-Gay besuchen die Wanderausstellung
„9.11.1938: Reichspogromnacht in OWL“ und sehen dort Objekte aus der Wertheraner Synagoge.
Sie beschließen, diese Ausstellung auch nach Werther zu holen. Unterstützt durch die Stadt und in
Zusammenarbeit mit vielen Wertheranerinnen und Wertheraner wird sie um einen lokalen Teil ergänzt,
in dem das Schicksal der jüdischen Familien aus Werther rekonstruiert werden soll.

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