Der Arbeitskreis Spuren jüdischen Lebens in Werther hat in der Vorbereitung des lokalen Teils der Wanderausstellung „9.11.1938 – Reichspogromnacht in Ostwestfalen-Lippe“ im Jahre 2009 mehrere Zeitzeugengespräche geführt. Aus den acht Gesprächen, die zwischen 2009 und 2010 geführt wurden, sind diejenigen Passagen als Videoausschnitte und in schriftlicher Form zusammengestellt worden, die sich auf die Reichspogromnacht in Werther beziehen.
Insgesamt sind zwischen 2009 und 2021 mehr als 20 Gespräche mit Zeitzeugen zwischen entstanden. Alle Zeitzeugen haben die schriftlichen Versionen zur Kenntnis genommen und in der nun vorliegenden Form autorisiert.
Unter dem Suchbegriff „Zeitzeugengespräche“ können verschiedene Auswertungen der Gespräche im Geschichtsportal Werther aufgerufen werden:
- Die Gesamtauswertung aller Gespräche „Zeitzeugen erinnern sich“ in ausgewählten thematischen Kapiteln
- Eine ausführliche Einführung in das Projekt „Zeitzeugengespräche“
- Workshopmaterialien mit Aufgaben zur Verwendung in Unterrichtsprojekten und Fortbildungen zu den Themen
- Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung
- Aktionen gegen jüdische Mitbürger vor 1938
- Pogromnacht 9./10. November 1938
- Die kommunikative „Aufarbeitung“ nach 1945
- Aspekte der Erinnerungskultur in Werther nach 1945: Ein Beispiel
- Fallstudie zum Gespräch mit Reinhold Sussieck