Erinnerungsorte haben vor allem den Zweck, auf wichtige Ereignisse oder Personen der Vergangenheit hinzuweisen und sie im öffentlichen Raum erkennbar zu machen. Jüdischer Familien, und vor allem den von der Nationalsozialisten ermordeten Jüdinnen und Juden, wird an verschiedenen Stellen in der Stadt Werther gedacht. Dies sind insbesondere:
- Das Mahnmal auf dem jüdischen Friedhof Werther
- Der Gedenkstein an der Adler-Apotheke in Werther
- Verschiedene Erinnerungsstelen in der Stadt:
- Vor der ehemaligen Synagoge an der Adler Apotheke
- In der Nähe des Wohnhauses von Elfriede Weinberg in der Ravensberger Straße 44
- Vor dem Wohnhaus der Familie Feodor Sachs unterhalb des evangelischen Gemeindehauses der St. Jacobi Kirche
- Sieben Schmetterlinge aus dem „Butterfly Projekt“ in der Peter August Böckstiegel Gesamtschule in Werther zur Erinnerung an ermordete jüdische Kinder aus dieser Stadt (in Vorbereitung)
Auch außerhalb Werthers finden sich Orte des Erinnerns an Jüdinnen und Juden aus Werther. Dies sind vor allem
- Das Mahnmal vor dem Bahnhof in Bielefeld
- Das Mahnmal „Hannoverscher Bahnhof“ im Lohsepark in Hamburg
- Das Mahnmal „Nationaal Holocaust Namenmonument“ in Amsterdam
- Diverse Stolpersteine für Mitglieder der Familie Emma und Israel Sachs in Hemmerden, Ahlen, Halle (Westf.), Zelhem (NL)
- Drei Stolpersteine für Mitglieder der Familie Hugo Alexander in Gelsenkirchen
In Werther sind bislang keine Stolpersteine verlegt worden, weil die wenigen Nachkommen der ermordeten Jüdinnen und Juden aus unserer Stadt das nicht wünschen. Wir respektieren ihre Einstellung und haben daher die oben erwähnten Formen für die Gestaltung von Erinnerungsorten gewählt.