
Lebensdaten:
geboren am 19. März 1914 in Werther (Westf.)
verstorben am 24. Juni 1997 in Düsseldorf
verheiratet im Mai 1941 mit Berta Sachs, geb. Heilbronn in Bielefeld
Eltern: Friederike Sachs, geb. Philipps und Feodor Sachs
Geschwister: Ludwig Sachs, Max Sachs, Johanna Sachs, Julius Sachs
Kinder: Judith Sachs, geb. 12. Juni 1946, Marion Sachs, geb. 2. November 1949; gest. 15. Juli 2016
Berufliche Tätigkeiten:
- Ab 1929 macht Artur Sachs eine Lehre zum Textilkaufmann in Vlotho.
- Ab 1934 übernimmt er die Leitung des Textilgeschäftes seines Vaters Feodor Sachs in Werther.
- Nach 1945 führt er ein eigenes Textilunternehmen in Bielefeld.
Stellung im gesellschaftlichen Leben der Stadt Werther:
- Artur Sachs ist Mitglied im Arbeitsportverein und im Fußballclub.
- Er steht der SPD nahe.
Diskriminierungs- und Deportationsgeschichte:
- Ab 1938 wird Artur Sachs zur Zwangsarbeit in der Fahrradfabrik Goebel in Bielefeld verpflichtet.
- Am 13. Dezember 1941 wird er nach Riga zusammen mit seiner Frau Berta, geb. Heilbronn deportiert.
- Er durchlebt ein Martyrium in verschiedenen Arbeits- und Konzentrationslagern.
- Es erfolgt die Trennung des Ehepaares in verschiedene Lager.
- 1945 Befreiung und Rückkehr nach Bielefeld, wo er seine Ehefrau Berta wiederfindet.
Familienstammbaum der Familie Friederike und Feodor Sachs
Weitere Informationen im Geschichtsportal Werther
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