Meier Sachs


(Foto: privat)

Lebensdaten:
geboren am 02. Dezember 1904 in Werther (Westf.)
am 21. Dezember 1943 im Konzentrationslager Auschwitz – Monowitz (PL) für tot erklärt
verheiratet am 04. September 1938 mit Henriette (genannt Hennie) Sachs, geb. Aussen in Zelhem (NL)

Eltern: Emma Sachs, geb.  Heine, verw. Awel und Israel Sachs
Geschwister: Albert Sachs, Philipp Sachs, Siegmund Sachs, Jenny Sachs
Kinder: Karl Sachs

Berufliche Tätigkeiten:

  • Er erlernt das Handwerk des Schneiders in Werther (Westf.), arbeitet als Schneider bei seinem Bruder Philipp in Hemmerden, in Isselhorst und besucht eine Schneiderschule in Berlin.
  • Ab Dezember 1937 baut er eine Existenz mit einer Schneiderei in Zelhem (NL) auf.

Stellung im gesellschaftlichen Leben der Stadt Werther:

  • Familiäre Beziehungen werden zu seiner Familie in Werther (Westf.) und vor allem zu seiner Schwiegerfamilie Aussen in Zelhem (NL) gehalten.

Diskriminierungs- und Deportationsgeschichte:

  • Im Dezember 1937 emigriert er zu seiner Verlobten Henriette (genannt  Hennie) Aussen aufgrund immer schwieriger werdender beruflicher Bedingungen in Deutschland nach Zelhem (NL). Dort eröffnet er am 01. Januar 1938 eine Schneiderei.
  • Nachdem sich die Schneiderei etabliert hat, kommt seine Mutter Emma Sachs aus Werther (Westf.) nach Zelhem. Die Familie lebt dreieinhalb Jahre vom Schneiderhandwerk.
  • Am 04. Oktober 1942 wird Meier Sachs in dem Durchgangslager Westerbork (NL) interniert. Sein Sohn Karl wird im November 1942 geboren.
  • Von Februar bis September 1943 befindet sich Meier Sachs in dem Konzentrationslager Vught (NL). Von dort wird er wieder nach Westerbork transportiert und zusammen mit seiner Frau ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau (PL) deportiert.
  • Am 21. Dezember 1943 wird Meier Sachs in Auschwitz-Monowitz für tot erklärt.

Familienstammbaum der Familie Emma und Israel Meyer Sachs
Weitere Informationen im Geschichtsportal Werther
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