Elisabeth (Elsa) Weinberg, geb. Weinberg


(Foto: privat)

Lebensdaten:
geboren am 28. Oktober 1896 in Bremen
verstorben am 05. Februar 1995 in London (Großbritannien)
verheiratet am 26. Mai 1921 mit Julius Weinberg in Bremen

Eltern: Hedwig und Wilhelm Weinberg
Kinder: Bernd Weinberg, Kurt-Wilhelm Weinberg, Eva Weinberg, verh.  Sternberg, Resi Weinberg, verh.  Aberbach

Berufliche Tätigkeiten:

  • Elsa Weinberg lebt seit ihrer Heirat 1921 in Werther. Sie kümmert sich um die  vier Kinder, den Haushalt und den Garten.                                                 

Stellung im gesellschaftlichen Leben der Stadt Werther:

  • Elsa Weinberg ist als „Fabrikantengattin“ angesehen. Sie pflegt die Beziehungen innerhalb der Familie und Kontakte zu Freunden.

Diskriminierungs- und Deportationsgeschichte:

  • Am 30. März 1933 organisiert die SA einen Umzug um das „Haus Werther“. Ihr damals 8-Jähriger Sohn Kurt-Wilhelm Weinberg schildert später 2009 das Geschehen als Augenzeuge.
  • Ihr Mann, Julius Weinberg, wird nach der Reichspogromnacht im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert und kommt als gebrochener Mann im Dezember 1938 zurück nach Hause.
  • Ab Dezember 1938 beantragt Elsa Weinberg zunächst für die vier Kinder und anschließend, etwa im März 1939, Reisepässe für ihren Mann und sich zu Ausreise aus Deutschland.
  • Im August 1939 emigrieren Elsa und Julius Weinberg, nachdem ihre vier Kinder mit Kindertransporten Deutschland verlassen konnten, nach Großbritannien.

Familienstammbaum der Familie Elsa und Julius Weinberg
Weitere Informationen im Geschichtsportal Werther
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